1. Tag: Gartenwunder des Schwarzwalds im Landhaus Ettenbühl

Am Vormittag startet Ihre Reise in den sonnigen Süden Deutschlands. Eingebettet in einer hügligen, von Weinbergen geprägten Landschaft Nahe des Dreiländerecks erreichen Sie Her-tingen und das Landhaus Ettenbühl mit seinem idyllischen englischen Landschaftspark auf 7 Hektar. Über 20 Themengärten mit über tausend Rosensorten, Bäumen und Sträuchern aus aller Welt sowie Süddeutschlands größtem Hainbuchenlabyrinth können hier bewundert werden. Anschließend führt die Fahrt weiter zu Ihrem Hotel, wo Sie den Tag bei einem ge-meinsamen Abendessen ausklingen lassen.

2. Tag: Straßenkunst in Mülhausen, Vogesen-Panoramafahrt und elsässischer Käse

Über die französische Grenze entdecken Sie heute den südlichen Teil des Elsass. Zunächst geht es nach Mülhausen, das vor allem bekannt ist für das größte Automuseum der Welt. Aber auch als heimliches Street-Art-Zentrum Frankreichs ist die Grenzstadt berühmt. Vom riesigen Wandgemälde bis zum kleinsten Graffiti ist Street Art überall in Mulhouse zu finden: auf Mauern, Gehwegen, Briefkästen und sogar auf Straßenschildern! Zahlreiche lokale, nati-onale und internationale Künstler sind bereits in die Stadt gekommen, um sich zu verewigen. Nicht nur zahlreiche bemalte Wände, sondern auch Skulpturen und Installationen sind über-all in der Stadt zu finden. Dabei reicht die Tradition der urbanen Kunst sogar bis ins Mittelalter zurück. Staunen Sie über die facettenreiche Straßenmalerei! Nach der Mittagspause bre-chen Sie mit Ihrem ortskundigen Führer auf zu einer Erkundungstour durch die elsässische Natur in den Gebirgszügen der Vogesen. Über den Col de la Schlucht (1193m) erreichen Sie den Grand Ballon (1424m - höchster Berg der Vogesen), der Ihnen bei klarer Sicht ein fan-tastisches 360-Grad-Panorama ermöglicht. Während der Fahrt über die Vogesenkammstraße, eine der schönsten Höhenstraßen Europas, erfahren Sie viel Interessantes über das Vogesen-Gebirge und dem größten, zusammenhängenden Waldgebiet Frankreichs. Bevor es zurück zu Ihrem Hotel geht, kehren Sie noch bei einer Schaukäserei ein und lernen die regio-nalen Sorten des Münstertals am Fuße des Grand Ballon kennen.

3. Tag: Romanisches Meisterwerk in Ottmarsheim, Fachwerkpracht in Colmar und französisches Bilderbuchdorf Eguisheim

Am Morgen führt die Fahrt nach Ottmarsheim. Die elsässische Kleinstadt ist vor allem be-kannt für ihre Abteikirche, die zu den bedeutendsten Baudenkmälern der Romanik zählt. 1049 vom elsässischen Papst Leo IX geweiht, wurde dieses der Pfalzgräflichen Kapelle in Aachen nachempfundene Bauwerk für Studienzwecke genutzt, das vor allem aufgrund seines oktogonalen Grundrisses – wie bei einem heidnischen Tempel – von Interesse war. Nach mehreren Bränden strahlt die Kirche seit 1999 in neuem Glanz und die wunderschönen Fres-ken aus dem 11. und 15. Jahrhundert können von Ihnen bestaunt werden. Gegen Mittag erreichen Sie Colmar, die Perle des Elsass, mit seinen architektonischen Kleinoden an Fach-werk- und Renaissancehäusern sowie das behutsam restaurierte Altstadtviertel „Petite Venise“. Hier haben Sie Zeit für individuelle Entdeckungen und zur Einkehr in eines der hüb-schen Restaurants. Am Nachmittag führt die Fahrt weiter nach Eguisheim, das seit 2003 als „eines der schönsten Dörfer Frankreichs“ gilt. Dieses mittelalterliche Dorf gefällt durch sei-ne bescheidene Größe, seine einzigartige Architektur, seinen Blumenreichtum im Sommer, aber auch durch seinen besonders authentischen Charme – typisch elsässisch mit den alten Gebäuden und ihren Spitzdächern, bunten Farben und Fachwerkfassaden. Schlendern Sie durch die geschichtsträchtigen Gassen und verkosten Sie bei einer kleinen Weinprobe ein paar edle Tropfen des Elsass.

4. Tag: Sundgauer Karpfen, Entdeckungen in Basel und historische Rheinfahrt

Im südlichsten Zipfel des Elsass liegt die kleine, noch recht unbekannte Region Sundau, die durch schöne Fachwerkbauernhäuser, zahlreiche Seen, weite Hügel und unverfälschter Natur besticht. In den Weihern tummeln sich viele Karpfen, eine kulinarische Spezialität des Sundgaus. Bekannte Städte sucht man hier vergeblich, dafür finden Sie viele kleine idyllische Ort-schaften und romantische Dörfer. In Altkirch, der Hauptstadt des Sundgaus, spazieren Sie mit Ihrer Gästeführung durch die schmucke, historische Altstadt. Die Kirche Notre-Dame, die alten Stadtmauern und weitere mittelalterliche Bauwerke spiegeln die kulturelle Vergan-genheit dieses pittoresken Orts wider. In Ferrette werden Sie von der regionalen Spezialität „Carp Frites (gebackener Karpfen)“ kosten. Dieser besondere Leckerbissen wird von jedem Küchenchef anders zubereitet. Oft in Gries, Sesam oder Mohn gewendet und in Öl ausgeba-cken. Dazu gibt es einen grünen Salat, Kartoffeln, Mayonnaise und Zitronenscheiben. Weiter geht es über die schweizerische Grenze nach Basel, wo Sie von Ihrer Gästeführung durch die malerischen Gassen der historischen Altstadt, über lauschige Plätze und vorbei an prächtigen Bauwerken begleitet werden. Lebendig und anschaulich wird Ihnen vermittelt, was die Stadt einst prägte und was ihren heutigen Charakter ausmacht. Anschließend erwartet Sie eine Fahrt mit einer der historischen Rheinfähren, die Großbasel mit Kleinbasel verbindet. Die sogenannten „Rollfähren“ hängen an einem langen Seil, das sich mit einer speziellen Kon-struktion an einer Stahltrosse entlang bewegt, welches über den Rhein gespannt ist. So wer-den weder Motoren noch Ruder benötigt und die Strömung allein reicht aus, um die Boote hin und her fahren zu lassen – ein besonderes Erlebnis! In Kleinbasel angekommen können Sie sich selbst davon überzeugen, dass die frühere abschätzige Bezeichnung „minderes Ba-sel“ nicht mehr wahrzunehmen ist. Heute findet man hier alles, was es braucht zum Glück-lichsein: genießen Sie die mediterrane Stimmung am sonnenverwöhnten Rheinufer und das pulsierende Leben auf den Plätzen, Straßen und Cafés. Am Abend Rückfahrt zum Hotel.

5. Tag: Nostalgische Bahnfahrt durch das wildromantische Kandertal am Dreiländereck

Zum Abschluss Ihrer Reise erwartet Sie noch ein kleines Highlight. Mit der historischen Dampfeisenbahn „Chanderli“ geht es auf einer 13 km langen Strecke entschleunigt durch das liebliche, schweizerische Kandertal bis ins Töpferstädtchen Kandern. Hier wechseln Sie zurück in den Bus und setzen Ihre Fahrt Richtung Heimat fort.